Hinter mir liegen fast 10 Jahre Klinik-Alltag als Internistin, die letzten davon als Oberärztin mit Schwerpunkt Gastroenterologie. Zu Beginn meiner Zeit als Assistenzärztin  erlitt mein Vater einen doppelten Bandscheibenvorfall mit all seinen Konsequenzen. Schmerzmittel einschließlich Morphinpräparaten gehörten nun zu seinem Alltag. Laufen wurde zunehmend schwieriger bis schließlich eine Operation unausweichlich schien. Doch irgendetwas in mir sträubte sich sehr dagegen.

Mein schulmedizinisches Wissen kannte den Weg der Leitlinien. Mein Herz und Bauchgefühl jedoch wollten so sehr etwas Anderes. So begann die Suche nach einem Weg, der mich schließlich über Jahre und bis heute begleiten würde. Als ich nach meinem Studium 6 Monate mit dem Rucksack durch Asien unterwegs war, lernte ich viele neue Facetten der Medizin kennen – skeptisch und unendlich neugierig. Eine Sache davon war die Akupunktur. Die Erinnerung daran erweckte eine tiefe Hoffnung in mir. (Auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt noch von der Skepsis eines Schulmediziners geführt wurde.)  Ich entschied mich kurzerhand zunächst für die Grundausbildung der Akupunktur bei der Dägfa (Deutsche Ärzte Gesellschaft für Akupunktur). Die Tutoren halfen mir sofort ein Nadelschema für meinen Vater zu erarbeiten und ich setzte es um, ohne zu Beginn meiner Ausbildung das Große und Ganze dahinter fassen zu können.

…und nach 3 Sitzungen keine Morphinpräparate mehr! Nach 12 Sitzungen waren Schmerzmittel nur noch nach Bedarf notwendig und im Verlauf gelang die Wiedereingliederung ins Berufsleben. Dann war es um mich geschehen. Seitdem schrumpfte die Schulmedizin für mich zu einem Teil einer viel größeren, wunderschönen Medizin – einer ganzheitlichen Medizin.

2022 bekam ich Covid. Zum zweiten Mal. Es hatte mich zwei Monate komplett aus dem Leben geworfen und als die Infektion überstanden schien, blieb ein unerträglich juckendes post-Covid-Ekzem. Der Juckreiz raubte mir jeden Schlaf und mit jedem Tag wurde ich abgespannter und zerbrechlicher. Es gab einfach keinen einzigen Moment der Erholung mehr. Und dann geschah es. Mitten in einer schlaflosen Nacht stieß ich in einem Podcast auf das Thema Sound-Healing. Der Podcast endete mit einem Soundbath und dann … schien mir plötzlich die Sonne ins Gesicht. Es war Morgen und ich hatte tatsächlich geschlafen! Mein Nervensystem hatte sich tatsächlich reguliert und der Juckreiz war deutlich gelindert. „Unmöglich!“ protestierte der Verstand. Und doch war es so. Diese Nacht eröffnete mir nach einer medizinischen Sinnkrise letztendlich eine völlig neue Welt. Ich musste es einfach verstehen und lernen! Alles. Jeder Mensch, jeder Patient sollte Zugang zu dieser scheinbar simplen und doch so unfassbar effektiven Therapieform haben. Das Gehör in Kombination mit dem taktilen Zugang der Frequenzen zu nutzen war bisher schlichtweg gar nicht als ärztliche Leistung anerkannt. Bis Dezember 2023! Dann durfte die erste Arztpraxis Deutschlands entstehen, in der Sound – Medicine als Therapieoption angewandt wird. Herzlich Willkommen! Ich freu mich auf Dich.

Unsere Gesundheit ist mit mit das Intimste, was wir besitzen. Sie ist der Spiegel unserer bisherigen Geschichte. So oft finden wir im Körper den „Abdruck“ der Bedürfnisse unserer Seele. Dich auf Deiner Heilungsreise begleiten zu dürfen, kann somit nur über einen unweigerlich tiefen, ehrlichen Austausch auf Augenhöhe stattfinden. Deshalb habe ich mich entschieden, mich von der bisher klassischen Anrede „Sie“ und damit verbundenen Hierarchie zu veraschieden und ein respektvolles „Wir“ entstehen zu lassen.
Sollte sich das für Dich nicht richtig anfühlen, kommunizieren wir selbstverständlich gegenseitig in klassischer Anrede.